Freitag, 10. Januar 2020

Gipsreliefs (6. und 7. Klassen)


Mit Hilfe von Ton wurden einmalig verwendbare Matrizen für den Guss von Gipsreliefs angefertigt. Als Ausgangsbasis dienten Tonplatten, die mit einem hohen und dichten Rand umgeben waren. Durch Entfernen von Ton und/oder Eindrücken von Objekte und Werkzeugen in die Tonplatten wurden zunächst vertiefte Negativ-Versionen der Motive erzeugt. Anschließend wurden die Tonformen mit Gips ausgegossen. Nach dem Aushärten des Gipsreliefs wurden die Tonformen entfernt/zerstört und die fertigen Reliefs mit Wasser, Schwämmchen und Zahnstochern gereinigt.

Die größte Schwierigkeit war es, sich das Motiv in seiner Negativ-Form (vorne = hinten, links = rechts) vorzustellen und es entsprechend aus dem Ton herauszuarbeiten. Auch galt es, einigermaßen schnell zu arbeiten, da sich bereits getrocknete Tonformen nur vergleichsweise mühsam und für die Gipsreliefs eher riskant entfernen ließen.

Der kombinierte Ab- bzw. Eindruck eines Halloween-Plastikschädels, diverser Schrauben, eines Körners, einer Vorstechahle, eines Strohhalms, kleiner Holzleisten, einiger Zahnräder, eines Korken, eines Spitzers und einer Gabel sorgten z.B. für ein an H.R. Giger erinnerndes, biomechanoid anmutendes Relief.






  

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